Bericht Titel: Kalahaei Sands Hotel, Windhoek


ID: AF-Na-Ka-Sa-Ho-11-02-2012
Name / Pseudonym: rollstuhllady

Angaben Handicap
Grad der Behinderung (GdB): 100
Klassen (G,B,aG,H,BL,GL,RF): B, G, aG, H, RF
Rollstuhlabhängigkeit:  ja
Art der Behinderung: Querschnittlähmung
nähere Beschreibung:

Angaben Ausflug - Reise - Urlaub
Land: Afrika
Bundesland, Kanton, Bezirk: Namibia
Stadt/Ort: Windhoek
PLZ, ZIP: 
Name Unterkunft: Kalahari Sands Hotel

Strasse: 
Telefon: 
e-Mail: 

Datum, von: 2011
Datum, bis:  2011

Bericht Text:
Dieses Jahr hat es uns nach NAMIBIA verschlagen. Die Vorbereitungen waren schon sehr anstrengend und der Urlaub sollte es wohl auch werden.
Der Flug am 08. startete 20:25 Uhr mit der AIR NAMIBIA. Der Flug war in Ordnung, das Essen der heutigen Zeit angemessen, das Personal sehr freundlich und hilfsbereit.
Nach der Ankunft in Windhoek standen noch zwei Maschinen auf dem Flughafen und das war‘s dann auch. Ein Blickaustausch und ein kleines schmunzeln schickten wir uns gegenseitig zu und dann ging es zum Ausgang. Helmut, unserer Taxifahrer und erster Namibianer, begrüßte uns in Englisch.Deutsche Vornamen sind in Namibia typisch und auf keinen Fall eine Seltenheit.Durch die deutschen Kolonien ist hier alles sehr westlich ausgerichtet, der typisch afrikanische Flair weicht aber leider der geschichtlichen Entwicklung.
Die einheimischen Buschmänner verschwinden und durch die Schulpflicht ab 7 Jahren werden die alten Zeiten in Lebende Museen verwandelt.
Mit einer Größe von etwa 825.418,00 km² und einer Bevölkerung von 2.108.665 Menschen besteht eine Bevölkerungsdichte von 2,55 Personen auf einem km². Bezahlt haben wir in Namibia Dollar, der Umrechnungsfaktor lag hier zwischen 1 Euro zu 9,1 bis 9,3 Dollar.

Windhoek hat davon 169000 Bewohner. Bei einer Arbeitslosenrate von 51 % und einer Arbeitszeit von 38 Stunden in der Woche konnte ich die zeitigen Schließungen von Restaurants und Cafés nicht verstehen. Nach 20:00 Uhr hat man kaum noch ein Lokal gefunden wo man essen kann. Die Straßen waren wie leer gefegt und man sah nur noch vereinzelt die Touristen durch die Straßen schlendern oder auch den einen oder anderen Wachmann an den Geldautomaten stehen.
Eine für uns unvorstellbare Begebenheit, die Lichter in den Einkaufszentren werden ab 17:00 Uhr immer weniger und der Trubel von Tag geht in eine seltsame Ruhe über.
In erster Linie wird englisch gesprochen, doch wenn man, in Deutsch, guten Tag sagt bekommt sehr schnell auch eine deutsche Antwort.

Ich hatte mir auf Grund der Größe des Landes gedacht, Windhoek ist prima. Ich kann nach allen Himmelsrichtungen fahren und Ausflüge machen. Die Eindrücke über die Hauptstadt von Namibia waren zwar irgendwie enttäuschend aber auch wieder nicht. Der Alltag in dieser Stadt erstaunte mich ganz schnell aufs Neue.
Es herrscht Linksverkehr und die Straßen sind wunderbar ausgebaut.
Sehr groß und breit ziehen sie sich durch das gesamte Namibia. Das fahren mit dem Rollstuhl ist hier durchaus möglich doch die Berge die Windhoek einschließen bringen mich und meinem Schatz an die Grenzen. Wir müssen an einigen Tagen mit 40 °C kämpfen und dann noch den Berg rauf und auch wieder runter.
Die Gesichter der hier lebenden Menschen sind nicht typisch für Afrika. Eher ein verschlossenes und ernstes Gesicht, wie es in Deutschland üblich ist, begegnen uns hier und nicht die ständig lachen schwarzen aus Gambia und Kenia.
Ich bin etwas traurig über diese Entwicklung und wünsche mir nur noch einen schönen Urlaub.
Unser Wahl viel auf das „Kalahari Sands Hotel“, mitten in Windhoek. Über 16 Etagen erstreckt sich das Haus, beginnend von einem Einkaufszentrum. Den Eingang erreicht man über eine Rolltreppe und ich muss, mit meinem Rollstuhl, in einen abgelegenen Versorgungslift nach oben fahren. Wenn man die Lobby betritt ist zur rechten Seite ein Casino. Die Lichter der Spielautomaten flackert uns zu und der Türsteher ringt sich ein Lächeln ab.
An der Rezeption, die zur linken Seite liegt, händigt man uns ein Formular zum ausfüllen aus und gibt uns den Zimmerschlüssel. Leichte Geräusche von Bauarbeiten machen uns bewusst, dass hier gearbeitet wird. Dass in den Jahren gekommene Kalahari wird saniert. Mir gegenüber liegt der Eingang vom Restaurant und der Bar. Zur Bar sind leider 3 Stufen und ich betrachte die Situation sehr kritisch. Die Einweisung erfolgt dann sehr schnell, keine Beschreibung von Abläufen in diesem Haus, keine abendlichen Programme oder andere Anlässe.Wir fahren ins Zimmer und atmen erst einmal tief durch. Die Aussicht von Zimmer 608 ist toll.

Vor uns ist die wunderschöne Christus Kirche zu sehen, davor der große Parkplatz und die kleinen Händler die hier jeden Tag ihre Produkte anbieten.
Gleich ins Auge gefallen ist uns eine „Himbafamilie“, alle bemalt in einer rotbraunen Farbe, die Kinder nackt mit einem Kettchen um den Bauch und die Frauen in Decken eingehüllt. Der Oberkörper ist frei und die Zöpfe lang und geflochten. Leider nur noch sehr wenig in Namibia zu sehen. Mann hat sie nah an die Stadt geholt und ihre Kinder werden immer mehr ins westliche Geschehen integriert. Genau vor dem Hotel erstreckt sich die Hauptverkehrsstraße, die „Independence Avenue“. Kein Balkon nur eine Verkleidung erstreckt sich vor dem Fenster. Im Zimmer stehen ein Doppelbett, Nachttische, ein Schrank für Fernsehgerät und diverse Gläser, eine Minibar, ein Schreibtisch und eine Sitzecke mit Tisch.Ausgelegt ist dieser Raum mit einem sehr in Jahre gekommenen Teppich. Sehr schlecht für Rollstuhlfahrer sich hier zu bewegen. Die Kleiderschränke sind
eingebaut und sehr groß, es liegen zusätzlich Decken für uns bereit.
Das Bad welches für mich das wichtigste ist macht einen guten Eindruck. Die Dusche ist mit Schimmel in den Fugen bestückt und die Wanne hat keine Brausemöglichkeit. Somit ist mir das Haare waschen nicht gerade leicht gemacht worden. Mit Schüssel und Becher werde ich mich aber, die nächsten Tagen sauber halten können. Das Waschbecken ist toll, es ist unterfahrbar und ich komme gut ran um Zähne zu putzen und mich zu waschen.
An der Toilette fehlt der Haltegriff zum umsetzen, aber das wusste ich schon im vorraus. Wir haben in den 14 Nächten relativ gut geschlafen und der Körper konnte sich auf die Wärme einstellen. Schon nach der ersten Nacht waren die Schmerzen in den Gelenken weniger geworden und das stimmte uns zufrieden.
Unsere Erwartung, für das Frühstücksangebot, waren gemischte Gefühle. Man betritt einen sehr großen unterteilten Saal. Rechter Hand eine lange Zeile mit verschiedenen Möglichkeiten der Zubereitung von warmen Speisen. Omelette, Spiegelei, Fleisch oder Eierpfannkuchen konnte man sich hier frisch zubereiten lassen. Daneben etwa 8 bis 10 verschiedene Säfte und Obst. Für mich alles erreichbar aber keiner gab sich Mühe deutsch zu reden und die Mundwinkel hingen leicht nach unten. In der Mitte war ein Tisch mit Zutaten für Müsli, für Obstteller, für Brötchen und kleine Kuchengebäcke und eine Seite für Käse und Wurstsorten. Auf den Tischen stand Butter und kleine Dosen mit Honig oder Marmelade.
Die Tische waren gedeckt, die Bedienung versorgte uns mit Kaffee, Milch oder Tee. Die Gesichter vermittelten immer Ernst und Lustlosigkeit. Man reagierte oft nicht mal bei intensivem hin grinsen. Die hygienischen einfachsten Dinge haben uns völlig aus dem Konzept gebracht.
Mit ein und demselben Tuch wurden Stuhl, Tisch, Brettchen, Besteck und Teller abgewischt. Beim neu einrichten der Tische griffen sie Gabel und Löffel an der Stelle an die wir in den Mund nehmen wollten. Die Tassen wurden einzeln, kaum ein Tablett wurde benutzt, auf den Tisch gestellt. Nicht das es schlimm wäre aber die Finger der Angestellten befand sich nicht am Griff der Tasse sondern im Inneren der Tasse. Für ein 4 Sterne Hotel vollkommen unakzeptabel und flegelhaft. Ich dachte wirklich ich bin im falschen Film. Auf meine Bitte hin, mir etwas Butter zu bringen, ging das Personal an einen anderen Tisch und nahm dort den Butterteller weg. Die Vorstellung war wirklich Film reif aber
bei mir machte sich Wut breit und ich konnte nicht länger als eine Stunde mir
dieses Desaster ansehen.
In den gesamten 14 Tagen wurde ich nicht einmal vom Personal angesprochen
ob man mir helfen kann. Im Gegenteil, sie steckten die Hände in die Taschen
und beobachteten mich wie ich das Essen an den Tisch bekomme.
Ich war fassungslos vor Entsetzen und dann gab es Menschen die sich in unsere
Nähe setzten und rauchten. Ein tolles Gefühl wenn man seinen Kaffee genießen
will und wird dann ständig an gepafft. So etwas habe ich in 48 Jahren noch
nicht erlebt und würde mich glücklich schätzen es auch nie wieder erleben zu müssen.
Ich habe aber dadurch wieder ganz neue Erfahrungen sammeln können und darauf kommt es ja im Urlaub an.
Drei Tage brauchten wir für Windhoek direkt, dann hatten wir die Sehenswürdigkeiten gesehen. Man sollte also nicht mehr wie 4 Tage buchen, vorausgesetzt man möchte etwas sehen. In Windhoek ist nicht viel los, sehr wenige Bars und Unterhaltungsmöglichkeiten.
In einem schönen Spaziergang sind wir von der Christuskirche, zur Alten Feste mit dem Reiterdenkmal, zur Kudu Statur, zum Ausspannplatz und zur Train Station gelaufen.
Dabei kamen wir an 4 großen Einkaufszentren vorbei, doch auch machten spä-testens 20:00Uhr zu.
Am zweiten Tag liefen wir zum Katutura Hospital, zum Tintenpalast, machten bei „Joe’s Beerhouse“ halt und liefen dann zum Park in Windhoek Mitte um auszuruhen.
„Joe’s Beerhouse“ ist eine Bar am Randgebiet, für den abendlichen Besuch benötigt man schon ein Taxi aber das ist kein Problem. Beim Spaziergang wird man ständig an gehupt ob man mit fahren will.
Preise sind aber vorher aus zu machen, nicht wie in Deutschland, hier läuft keine Uhr mit.
Da im gesamten Innenhof Steine lagen, habe ich mir das nicht angetan, und ein Besuch innen fiel aus.
Unser erster Ausflug führte uns nach Supported by in die Seintille, etwa 60 km von Windhoek entfernt. Ein lebendes Museum, in dem die alten Stämme uns Touristen zeigen wie man gelebt hat. Wir erfuhren erst nach unserem Rundgang von diesen Dingen und waren etwas enttäuscht. Leben live in Afrika und dann nur gespielt aber es war trotzdem sehr interessant.

Wie mache ich Feuer? Wie fange ich Vögel? Wie jage ich Tiere?
Diese Fragen wurden uns erklärt und beantwortet. Desweiteren haben wir Tänze gezeigt bekommen, den einen für schönes Wetter und den anderen für Gesundheit.Es war mir leider nicht möglich mit dem Rollstuhl durch den Sandigen Boden zu fahren und so blieb ich bei den Frauen und Kindern. Mit meinem wenigen Englisch versuchten wir zu kommunizieren. Sie zeigten mir eine Art Spieltanz wo man sich etwas zu warf und gleichzeitig sich tänzerisch und singend bewegte. Ich klatschte im Takt mit und bewegte meinen Körper im Rhythmus der Musik. Die Herstellung von ihrem Schmuck erschien mir einfach und schön, als die Älteste Dame vom Stamm mir zeigte wie es geht hatte sie Schwierigkeiten mit den alten knochigen Fingern den letzten Faden zu vernähen. Lachend nahm ich ihn ihr ab und zeigte ihr, dass auch ich gut in Handarbeit bin. Gemeinsam lachten wir dann herzlich und gleich fingen alle wieder an zu springen.
Wir bekamen Hilfe von einem schon oft in Namibia gewesenen Mann. Er gab uns den Tipp, uns bei Carsten Möhle (061-239602) von www.bwana.de zu wenden. Er organisiert viele Touren in Namibia, auch für Rollstuhlfahrer. Wir bedankten uns und als wir im Hotel angekommen sind riefen wir Carsten an.
Am dritten Tag unserer Reise trafen wir uns dann mit Carsten. Er wollte mich kennenlernen, wollte wissen was ich alles kann und wo ich Hilfe brauche. Fragte uns nach Interessen und Wünsche für Namibia. Was wir sehen oder erfahren wollen. Er stellte uns dann Touren zusammen und schickte uns einen Einheimischen Reiseleiter mit deutscher Sprachkenntnis zur Verfügung.
Am Abend bekamen wir ein Fax aufs Zimmer mit den Vorschlägen für die nächsten Tage.
Der 11 war ein Donnerstag, wir hatten nichts direkt geplant und nahmen Carsten sein Vorschlag an, das „Tamboti Gästehaus“ zu besuchen.
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.tamboti-namibia.com

Die Inhaberin eine deutsch sprachige in Namibia lebende Weise lies uns ein. Sigrid Pack, Besitzerin (264-61-235515) zeigte uns die außen Anlage und erklärte uns ihre Situation. Ihr Gästehaus war voll und so konnte sie unserem Wunsch nicht nachkommen. Wir wollten gern mal einen Tag oder Zwei am Nachmittag ihren Pool und Garten nutzen. Da wir im Kalahari Sands Hotel keine Möglichkeit hatten, uns zwischendurch mal in die Sonne zu legen, versuchten wir es bei ihr. Unser Verständnis freute sie zwar und wir unterhielten uns noch sehr nett über dies und das aber das half uns nicht gerade weiter.
Da wir aber am nächsten Tag unsere erste Safari mitmachten liefen wir bei fast 38 °C wieder zum Park und setzten uns hier zwischen den Einheimischen mit einem Scrabble.
Am Freitag den 12.11. ging es los. 8:00 Uhr holte uns Joel Robert Gebhardt zur Safari ab. Wir fuhren in die 40 km entfernte OKAPUKA RANCH und nahmen an die erste Pirschfahrt teil. Die Menschen sind hilfsbereit und Joel hilft Jo mich auf das Auto zu bekommen. Ich sitze in der zweiten Reihe und fühle mich gut.

Bei dieser Fahrt begegneten wir Giraffen, Warzenschweine, Antilopen, Nashörner, Oryx, Kudu und Krokodile. Dann hatten wir Zeit für Mittagessen oder einfach ein Getränk einnehmen. Jo aß zum Mittag Oryx und ich nur die Tagessuppe. Sie war sehr scharf und ich deutete sie als eine Art Gemüsesuppe. Sie war püriert und schlecht zu definieren aber sie schmeckte und mit Brot völlig ausreichend für mich.
Gegen 14:00 Uhr fuhren wir von Okapuka nach Düsternbroock. Der Eingang
lag genau gegenüber von Okapuka aber der Weg zur Ranch war sehr geheimnisvoll und lang. Die Ranch lag etwa 25 km von Okapuka entfernt und hier erwartete uns die Tierfütterung von Geparden und Leoparden. Als erstes fuhren wir ins Gehege vom Leoparden. Mit einem großen Stück Fleisch, welches auf dem Baum befestigt wurde, lockte man ihn an. Die Sonne stand schon sehr hoch und er beäugte uns in aller Ruhe vom Baum aus. Als er mit diesem Teil fertig war kam er nach unten und der Pfleger warf ihm immer wieder kleine Häppchen hin. Plötzlich ging er in Lauerstellung und setzte zum Sprung an. Der Pfleger warf ihm einen großen Knochen entgegen startete den Motor und dann rasten wir los. Unser Wagen tat es ihm gleich und wir spürten alle, dass diese Situation nicht ungefährlich war. Das Knochenstück sah aus wie die Wirbelsäule von einem Springbock. Hinter uns schlossen sich dann die Tore und durch einen Knopfdruck aktivierte man die Elektrik im Zaun.Kurz durchgeatmet und weiter geht’s zur GepardFütterung. Die sechs gut aussehenden, sehr schlanken Tiere kamen schleichend auf uns zu gelaufen.
Die Autos standen sich gegenüber und einer der Pfleger begann die Fleischstücke zu werfen. Nacheinander fingen sie ihre Stücke auf und knurrten sich an. Durch die gezielt eingelegte Pause des Pflegers kamen sie bis an die Fahrzeuge ran.

Am Auto stellten sie sich auf die Hinterbeine und Mauken wie die Hauskatzen. Ich sah zweimal durch die Kamera, weil ich über die Lautstärke erschrocken war. Große Katzen auch gleich lautes Organ, stimmt nicht. Ihr Laut war nicht viel stärker als das einer Hauskatze und irgendwie stimmte für mich die Proportion nicht. Doch ihre Rufe wurden nicht lauter sondern nur häufiger.
Wir setzten unsere Pirschfahrt fort und kamen an giftigen Schlangen und Flusspferden vorbei. Die drei Happy-Hippos machten es uns nicht einfach. Trotz der Fütterung, mit Stroh, wollten sie nicht so recht aus dem Wasser kommen. Von einer Aussichtsplattform, mit der Flasche Bier in der Hand, warteten alle auf ihren Schnappschuss. Ich saß gemütlich auf dem Auto und lies mir mein Bier schmecken. Plötzlich tauchten Wolken auf, es wird frisch und windig, leichter Regen setzt ein und mir fröstelt es leicht. Die Hippos kommen und die Regenwolken auch. Unser Führer bittet die Gäste sich zu beeilen denn gleich wird ein Sandsturm kommen. Das Auto setzte sich kurz danach in Bewegung und auf der
Jagt nach dem Ausgang traf uns der Sandsturm. Die Staubkörner taten weh im
Gesicht und ich war froh meine große Brille aufgesetzt zu haben.
Schlagartig kühlte sich die Luft ab, der Himmel sah bedrohlich rot-blau-schwarz
aus und man konnte sogar die Angst des eigenen Körpers spüren. Nach 15 Minuten war alles vorbei, wir stiegen in den Kleinbus und machten uns auf den Heimweg nach Windhoek.
Als wir am Hotel ankamen sagte uns Joel, dass es wohl endlich regnen wird. Ich schaute ihn an uns sagte nicht jetzt wo wir hier sind. Da lachte er und sagte es ist schön und wir freuen uns alle auf Regen.
Er versprach uns am nächsten Tag zu kommen und mit uns eine Stadtrundfahrt zu unternehmen.
Natürlich stand er am Samstag mit einem alten Jeep, einem historischen Landrover, in der Tiefgarage. Ein leichter Regen fiel und ein unangenehm kalter Wind wehte über Windhoek. Wir riskierten es aber trotzdem und fuhren los.



Joel fuhr mit uns nach KATATURA, einem Viertel für die Armen. Hier erzählte er uns über die Machenschaften der Politiker, die Methoden der Weisen und die Ängste und Sorgen der Einheimischen. Seine Augen wirkten traurig und seine Stimme lies an Lautstärke nach. Ich fühlte mit ihm und mit den vielen armen Seelen da draußen. Kinder kamen ans Auto gerannt und riefen immer wieder gib uns Eis, gib uns Eis. Joel gab den Kindern Eis aus unserer Getränkebocks und die Kinder leckten dran. Mir fröstelte es gleich denn der Regen hatte die Temperatur abkühlen lassen.
Da das schlechte Wetter zunahm fuhren wir nach 1,5 Stunden im schnellen Tempo wieder ins Hotel. Der Wetterbericht verhieß nichts Gutes. Die nächsten Tage sollte es regnen und kühl bleiben, Joel überlegte was wir tun können. Er verabschiedete sich mit dem Versprechen mit Carsten sich etwas zu überlegen. Er meinte wir versauern in Windhoek und hätten dann nichts vom Land gesehen.
Am 13.11 erhielten wir dann ein Fax von Carsten. Leider waren wegen dem starken Regen die Touren nach OKAMBARA GAME RANCH und GOCHEGANAS nicht möglich. Da es aber in erster Linie um Pirschfahrten ging trauerte ich dem nicht unbedingt sehr nach. Joel meinte es wäre besser nach Swakopmund zu fahren. Dort würde die Sonne scheinen und wir würden von Windhoek raus kommen und viele schönere Dinge sehen.Es ist Mittwoch und wir machen uns früh auf um nach Swakopmund zu fahren. Sie liegt etwa 350 km, in südwestlicher Richtung von Windhoek entfernt.



Die zirka 5 Stunden Autofahrt genießen wir und unterwegs halten wir da und dort mal an. Einmal zum Tanken oder einfach nur um eine Foto zu machen. Es läuft alles gut. In Swakopmund angekommen besuchen wir das Hotel Prinzessin Rupprecht. Es besitzt einen Stern und ist einem Altenheim angeschlossen.



Zuerst müssen wir lachen dann gehen wir aber sehr gespannt dem Reiseleiter hinterher. Das Zimmer war noch nicht bestellt aber sie hatten noch eins frei.
Hu, das war knapp. Eine wundervolle liebe Art wurde uns hier entgegen gebracht. Die Besten Lokale und Sehenswürdigkeiten wurden uns mitgeteilt und mit Flyer belegt. Zimmer, Frühstücksraum und Fernsehraum wurden uns gezeigt. Die Räume erschienen sehr hoch, alt, gemütlich und neu renoviert zu sein.
Der geschichtliche Werdegang des Hauses kam einer Museumsführung gleich, gefiel mir aber unheimlich gut. Leider waren kleine Stufen vor dem Eingang aber das freundliche und lächelnde Personal hätten es mir leicht gemacht sie um Hilfe zu bitten. Früher war dieses Hotel ein Lazarett und wurde später umgebaut. Das Pflegeheim wird nun durch den Tourismus mit unterstützt und deshalb sind alle über jeden Besucher erfreut. Ich hätte mir sehr gern das Heim mal angesehen aber leider war die Zeit zu kurz.
Jo und ich bewegten uns nach einer kleinen Toilette in der Stadt. Am späten Nachmittag holten wir Joel vom Hotel ab und fragten was wir noch machen könnten. Er fuhr mit uns etwas außerhalb ans Meer und hier relaxten wir einfach, genossen Licht, Luft und Sonne.Joel und ich versuchten Sudoku zu lösen und Jo saß in der Sonne und las in einer Zeitung. Pelikane flogen an uns vorbei oder gingen am Strand spazieren.
Ich freute mich auf die kommende Tour mit dem Boot in der Walfischbucht.
Am Abend gingen wir ins „Grafe Vine“ zum Essen. Ein kleines, feines mit Weinverkostung, sehr bäuerliches Restaurant. Es standen kaum 6 Tische darin und bald war es auch gefüllt. Jo aß „Haifisch- Stake“ mit Remouladensoße, Joel hatte sich „Thunfisch- Stake“ bestellt und ich hatte „Shark- Stake“ mit Knoblauchsoße bestellt.



Wir machten uns dann auf zur Walfischbucht. Zwischen Meer und Dünen fahren wir eine sehr breite und neue Straße entlang. Zwei Welten treffen aufeinander und man fühlt sich wie im Märchen.Unser Auto wird immer langsamer, die anderen hupen und man prescht an uns vorbei. Joel lenkt den Wagen zur Seite und dann stehen wir.
Ich frage was los ist und Jo erklärt mir, dass jetzt das eingetreten ist was er befürchtet hat. Unser Auto ist defekt. Joel kann keinen Gang mehr einlegen. Totenstille dann sagt Joel, wir müssen ein Auto anhalten damit ihr euer Boot erwischt.
Jo kann es nicht glauben, dass er mit 48 Jahren Tremper wird. Nur mit Widerwillen steigt er aus und hebt die Hand für das ankommende Auto und siehe da er hält an. Nach einem Drehmanöver auf der Straße fragt ihn der junge Mann was los ist und Joel erzählt ihm alles. Dann geht das räumen los, Rollstuhl aus dem Auto ins andere. Die Mama nimmt ihren Kinderwagen auf den Schoß und ich werde hinten hineingehoben. Ab geht’s in die Walfischbucht.
Jo unterhält sich mit dem Fahrer und der junge Mann lacht und findet es verrückt. Er muss keinen Umweg fahren da er in der Walfischbucht im Büro arbeitet und mir ist die ganze Sache schon nicht mehr ganz so unangenehm. Als wir angekommen sind hilft er mir mit raus und gibt Jo seine Handynummer. Er wünschte uns viel Spaß und wenn das Auto nicht mehr geht, sollten wir ihn anrufen, dann bringt er uns nach Windhoek zurück.
Ich habe mir gedacht, soviel Pech und doch wieder Glück. Es ist ein ständiges hoch und runter mit unseren Plänen und Vorhaben.Unser Bootsführer konnte deutsch und amüsierte sich über den erlebten Zwischenfall.
Jetzt seid ihr in Sicherheit und schon ging es los. Das Boot legte ab und wir fuhren hinaus. Der Wind blies mir ins Gesicht und es wurde mir kalt. Jacke und Tuch zog ich ganz fest ins Genick und versuchte in der Ecke etwas Windgeschützt zu stehen und dem Treiben zu zu sehen.
Durch Pfiffe wurden Möwen und Pelikane ans Boot gerufen und bekamen eine Fütterung aus nächster Nähe. Die Schreie und Bewegungen der Tiere waren sehr beeindruckend. Plötzlich war Popeye auf dem Boot. Popeye ist ein Robbenmännchen der das Boot genau kennt. Er hat gar keine Angst und kam sogar an meinem Rolli. Ich konnte ihn streicheln und fühlte keinen Ekel dabei. Er war nicht glitschig oder so nein ganz im Gegenteil, sehr festes und straffes Fell.
Seine Töne sagten uns, dass er zu Frieden ist. Nach seiner Mahlzeit, von einigen Fischen, sprang er vom Boot und wir schipperten weiter hinaus.
Auf der vorbeilaufenden Robbeninsel ist mir der strenge Geruch von Fisch in die Nase gestiegen und das war heftig. Die Robben schrien und man hätte denken können es sind Schafe die da blöken aber nein. Etwas weiter streiften Kojoten am Meer entlang und suchten nach Futter. Missmutig beäugten sie die vorbei fahrenden Schiffe und wenn man zu nah ans Ufer fuhr zogen sie sich sehr schnell ins Inselinnere zurück.
Der Wind hat nachgelassen und wir treiben einfach auf dem Meer. Um unser Boot schwimmen Robben und Delphine. Die einen pfeifen uns was vor und die anderen drehen sich in der Sonne, putzen ihre Flossen und spielen fange miteinander.
Bei dieser schönen, sehr lustigen Vorstellung habe ich schnell Auto und Joel vergessen. Wir bekommen einen kleinen Imbiss vom Kapitän gereicht.
Sekt, Bier, Säfte oder Whisky können wir trinken. Die Happen sind Mundgerecht zubereitet und gekühlt. Unser Bootsjunge, ein noch sehr junger Mann, öffnet uns Austern. Ich runzle die Stirn und überlege ob ich essen werde oder nicht. Die Schlacht beginnt, ein Pärchen verschlingt regelrecht die Austern, sie werden mit Zitrone und Pfeffer gewürzt und dann roh gegessen. Wir beobachten die Beiden und schütteln den Kopf. Keine Rücksicht auf Verluste und kein Benehmen den anderen gegenüber. Der Chef kam zu uns und meinte ich müsse es unbedingt probieren und da konnte ich nicht nein sagen. Sehr skeptisch aber entschlossen machte ich das was er uns sagte und ihr werdet es nicht glauben. Es schmeckt mir. Im Laufe unserer Beobachtungstour aß ich dann 5 oder 6 Austern und fand sie richtig lecker. Nicht zu vergleichen mit diesen Austern aus einem nobel Restaurant in Deutschland. Dieses wacklige mit Soße zugedeckte Zeug war einfach nur eklig und nicht schmackhaft.
Als wir nach der gelungenen Fahrt wieder an Land kamen stand Joel am Ufer. Mit einem Bus fuhren wir nach Swakopmund um eine Rückfahrgelegenheit zu bekommen.
Zwei Fahrer stritten sich wohl wer nun wohin fährt. Die Leute genervt und ich etwas Lustlos. Als ich dann im Bus saß ging der Zirkus mit meinem Rolli los.
Wie und wo wird er verstaut. Jo beobachtete alles sehr argwöhnisch und legte ständig Vetos ein. Endlich entschlossen sie sich ihn unter die Plane in den Anhänger zu packen und dann gab mein Schatz nach. 16 Personen bestiegen nacheinander den Bus und wir mitten drin. Joel und Jo saßen in der vierten Reihe und ich als dritte Person ganz vorn beim Fahrer. Die 5 stündige Tour machte mir zu schaffen. Ich konnte mich nicht drehen, nicht die Sitzposition verändern und schon gar nicht den Po mal für eine Weile entlasten.
Mittlerweile war es fast 19 Uhr geworden als wir angekommen sind. Mir standen die Tränen in den Augen, mein Bauch erschien mir jeden Moment zu platzen. Ich hätte mich schon vor einer Stunde kathetern müssen aber wie den. Der Fahrer fuhr wie ein Verrückter, die Zeiger an der Armatur des Busses bewegten sich aber kein Stück. Der junge Mann der neben mir saß knapperte die ganze Zeit an seinen Fingernägeln oder bohrte in der Nase. Die Aussicht der rechten Fahrzeugseite konnte ich somit nicht genießen ohne, dass es mich schlecht geworden wäre.
Also den Kopf immer schön links halten. Nachdem Ausstieg in Windhoek verzog ich mich erst mal in eine Ecke, entleerte meine Blase und versuchte mich etwas aufzustellen um den Po zu entlasten. Jo machte sich Sorgen und fand das alte Taxi was auf uns wartete nicht gerade vertrauenswürdig. Als wir dann losfuhren wusste der Fahrer nicht mal wo das junge Mädchen hin will, die schon im Auto saß. Wir schüttelten nur mit dem Kopf und Joel lotste ihn durch Windhoek.
Ich war geschafft und wollte nur noch ins Zimmer. Joel musste uns aber noch ein neues Auto besorgen, musste sich was für den neuen Tag einfallen lassen und alles mit uns besprechen. Mit war es recht und eigentlich alles egal, denn ich wollte nur noch ins Bett.
Na ja, wir haben alles gut hinbekommen und am nächsten Tag wollten wir ins ERINDI Naturreservat fahren. Also ausschlafen und früh aufstehen.Erindi liegt etwa 90 km nordwestlich von Okahandja.
www.erindi.com



Erindi ist 70.000 Hektar groß und ist ein privates Naturschutzgebiet. Der südafrikanische Besitzer möchte noch viel mehr Land dazu kaufen und wenn das gelingt gehört ihm das gesamte Gebiet zwischen Okahandja, Otjiwarongo und Karibib. Die Lodge ist sehr schön, romantisch an einem Wasserloch platziert. Durch einen angelegten Weg kann man das halbe Wasserloch umgehen. Unter einem sonnigen Platz nahmen wir etwas zu essen ein und beobachteten 24 Giraffen, Krokodile und Flusspferde. Kleine Fische sprangen im Wasser und der Fischreiher versuchte sie zu fangen. Da man diese 70.000ha nicht in einer Safari zusammenfassen kann fragte uns der Safariführer, was wir sehen wollen und schon gesehen haben.
Wir überlegten kurz und ich sagte Elefanten, Zebras, Löwen und Wildhunde fehlten uns auf der Namibischen Safari und er lächelte. Also rauf auf den Bock und los ging die Fahrt.
Als wir ans Gehege der Wildhunde kamen sah ich wohl etwas traurig aus. Die Tiere waren ja doch in ein Gehege eingesperrt aber unser Fahrer erklärte uns gleich warum.
Die Tiere sind noch sehr jung und noch nicht lange bei ihnen und somit stehen sie noch unter gesundheitlicher Beobachtung. Für drei Wochen sind sie noch isoliert, dann bekommen sie eine Abschlussuntersuchung und wenn sie gesund sind bekommen sie ihre Freiheit in diesem riesigen Reservat.
Weiter ging es durch Gestrüpp und holprige Wege. Wir fanden eine große Elefantenherde aber von den Löwen war nichts zu sehen.
Na ja die kleinen und großen Dickhäuter haben mich auch erst mal in Beschlag genommen. Sie liefen gemütlich zu einem Schlammloch wo alle sich mit dem kühlen Schlamm bewarfen. Die alten Bullen beäugten uns sehr genau und drohten mit dem Rüssel nicht näher zu kommen. Das wirklich tolle war die Eleganz und Gelassenheit der Tiere. Die Kleinen wurden regelrecht von uns abgeschirmt aber durch die Beine der großen konnte ich sie doch sehen. Dann erhielten wir einen Funkspruch von einem anderen Farmer. Er hatte für uns die Löwen gesucht und gefunden. Also machten zogen wir uns langsam zurück und fuhren in Richtung des Königs.
Das Auto bewegte sich langsam durch das Dickicht und plötzlich sahen wir sie. Mir wurde sehr komisch im Bauch und wir fuhren immer näher.
Der Löwen Papa bewegte sich gelassen zu etwa drei oder vier Weibchen. Wir waren bis auf 20 Meter ran gefahren doch im Dickicht ist nicht genau auszumachen gewesen wie viele da lagen. In der Nähe der Alten lagen noch ein paar halbwüchsige die sich leicht rekelten. Keiner hatte wohl Lust bei fast 40°C sich auch nur etwas zu viel zu bewegen. Mir war es ganz recht, denn ich merkte wie aufgewühlt ich war. Wir fragten auch ob sie satt sind. Der Fahrer erklärte uns lachend, dass bei diesen Temperaturen kein Tier Lust hat sich auch nur ansatzweise zu bewegen.
Nach dieser sehr schönen Tour, der Boden war immer noch etwas aufgeweicht, denn am Wochenende hatte es ja geregnet machten wir uns auf
den Heimweg. Der Abend war sehr ruhig und wir sind noch einmal ins Fischlokal gegangen. Eine tolle Platte für zwei Personen mit Fisch, Tintenfischecken und Schrimps habe ich gegessen. Es hat mir alles sehr gut geschmeckt aber die Augen waren wieder größer als der Magen. Ja nun wissen wir, dass auch dieser Urlaub bald vorbei ist.
Wir haben Samstag den 20 November, am Montag fliegen wir heim. Joel holt uns nach dem Frühstück ab und wir fahren noch einmal zu einer Buschtour in die „Sandüne Lodge“. Sie liegt etwa 160 km östlich von Windhoek an der B6 entfernt.



Bei dieser Buschtour haben wir kaum Tiere gesehen aber die Begegnung mit den Einheimischen war toll. Wir wurden herzlich aufgenommen, stellten uns alle vor und hatten viel Spaß miteinander. Es wurde getanzt, geschossen mit Pfeil und Bogen, Fallen gestellt und natürlich gelacht.
Ich hatte Lolli‘s für die Kinder mitgenommen doch die Aufteilung war mehr als witzig. Auch die Erwachsenen schauten nach dem süßen Kram und so teilte ich auf. Zu unserer Freude tanzten sie wie die Weltmeister und bedankten sich so bei uns. Selbst die älteste des Stammes kam zu mir und hielt die Hände auf, das konnte ich ja gar nicht fassen. Der Kleinste beschmierte sich das gesamte Gesicht. Rund um den Mund strich er immer wieder mit dem feuchten Lolli und dann kam die kleine Zunge und holte sich alles wieder rein. Ja nichts umkommen lassen. Die jungen Männer waren so ausgelassen bei ihrem Tanz, dass sie Schwierigkeiten hatten den Lolli im Mund zu behalten. Ich fand es traumhaft schön und bin überzeugt, dass es sogar Joel selbst sehr gefallen hat.
Auf unserem Heimweg machten wir noch einen Stop an einer wunderschönen Ranch. Er hatte uns hierher zum Kaffee eingeladen da es unser letzter Tag war. Die „Heja Lodge“ ist sehr schön. Man sitzt, trinkt oder isst was und schaut ins Land.
Sonntag und Montag verbrachten wir mit Spaziergängen und Einkaufsbummel.

Am Montag zahlten wir noch einmal 220 Namibia-Dollars für unser Zimmer nach, um noch ein wenig zu ruhen. Der Flieger ging erst am Abend 21:35 Uhr Richtung Heimat. Die Zeit haben wir genossen, Fernsehen geschaut und Jo hat sogar noch ein wenig geschlafen.
Auf dem Flughafen war alles top und der Flug verging auch sehr schnell. Das erste Mal, dass wir im Flugzeug viel geschlafen haben. Gleich nach dem Einchecken wechselte Jo seinen Platz und so konnten wir uns beide ein wenig lang legen und schlafen.
Zuhause wartete Unser Sohn am Flughafen und brachte uns durch das graue, kalte und sonnenarme Deutschland.

EIN TOLLER URLAUB